Deine Energie hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Die wichtigste Energiequelle ist unsere Nahrung und obwohl alle Nahrungsmittel Energie liefern, haben nicht alle Lebensmittel die gleiche Wirkung auf unser Energieniveau. In diesem Beitrag erfährst du, wie sich die Wahl deiner Mahlzeiten darauf auswirkt, ob du dich energiegeladen oder müde fühlst und wie du dein Energieniveau durch kleine Veränderungen in deiner Ernährung steigern kannst!
Hier sind meine 5 Tipps, wie du dein Energieniveau durch deine Ernährung steigern kannst:
Bevorzuge komplexe Kohlenhydrate
Einer der Hauptfunktionen von Kohlenhydraten ist es, uns mit Energie zu versorgen. Wenn wir Kohlenhydrate essen, werden sie in Glukoseeinheiten (auch Zucker genannt) aufgespalten, mit Ausnahme von Ballaststoffen, die von unseren Darmbakterien abgebaut werden. Es wird unter anderem zwischen einfachen und komplexen Kohlenhydraten unterschieden.
Wie der Name schon sagt, sind einfache Kohlenhydrate leicht aufzuspalten. Hierzu gehören zum Beispiel: Weissmehlprodukte, zuckerhaltiges Müsli, Süssigkeiten, Schokolade, etc. Diese Lebensmittel liefern zwar schnell Energie, aber die Energie hält nicht lange an und kann kurz darauf zu einem "Absturz" führen. Es gibt zwar keinen Grund, sie ganz aus deiner Ernährung zu streichen, aber wenn du dich auf einfache Kohlenhydrate verlässt, führt das zu ständigen Energiehochs und -tiefs - und die wollen wir vermeiden!
Komplexe Kohlenhydrate brauchen etwas länger, um von deinem Verdauungstrakt aufgespalten zu werden, was bedeutet, dass die Energie langsamer freigesetzt wird und daher länger anhält. Zu diesen Kohlenhydraten gehören unter anderem: Hafer, Quinoa, Vollkorngetreide, Süsskartoffeln, etc. Diese Kohlenhydrate sind meist auch eine wertvolle Quelle für Ballaststoffe, die unsere Darmbakterien ernähren.
Berücksichtige deine Portionengrösse
Hast du dich schon einmal nach einer grossen Mahlzeit müde und träge gefühlt? Je grösser deine Portion ist, desto mehr Blut wird von anderen Organen in deinen Verdauungstrakt umgeleitet. Das kann andere körperliche Prozesse verlangsamen und unter anderem zu Müdigkeit führen.
Trinke Koffein morgens
Es ist bekannt, dass Kaffee der Wachmacher Nummer eins ist. Kaffee enthält ausserdem wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe wie Polyphenole. Allerdings kann Kaffee bzw. Koffein deinen Schlaf beeinträchtigen, was sich wiederum auf unser gesamtes Energieniveau auswirkt. Es ist daher eine gute Idee, den Koffeinkonsum auf den Vormittag zu beschränken, damit er deinen Schlaf nicht beeinträchtigt.
Achte auf den Inhalt deiner Zwischenmahlzeiten
Zwischenmahlzeiten können Energietiefs vielleicht minimieren oder verhindern, aber je nach Zusammensetzung können sie auch den gegenteiligen Effekt haben. Wenn du Kohlenhydrate mit einer proteinhaltigen Quelle und einem gesunden Fett kombinierst, bleibt dein Energielevel stabil und du fühlst dich länger satt.
Hier einige Beispiele:
Etwas Joghurt mit einer Frucht
Ein hartgekochtes Ei und eine Scheibe Vollkornbrot
Eine Frucht mit gemischten Nüssen
Vollkorncracker mit Hummus und Tomate
Identifiziere deine Defizite
Bestimmte Nährstoffe wie Eisen und Vitamin B12 spielen eine wichtige Rolle für das Energieniveau. Ein Mangel kann zu Anämie führen, deren häufigste Symptome Müdigkeit und Schwäche sind. Eisen und Vitamin B12 werden unter anderem benötigt, um rote Blutkörperchen zu bilden, die für den Sauerstofftransport im Körper wichtig sind. Menschen, die sich rein pflanzlich ernähren, haben ein höheres Risiko, einen Mangel zu entwickeln. Es kann sich daher lohnen, einen Bluttest zu machen.
Folge mir gerne auch auf Instagram unter sarahmoser.nutrition und abonniere meinen Newsletter, um regelmässig Infos und Tipps zu den Themen Ernährung und Frauengesundheit sowie simple & nährstoffreiche Rezeptideen zu erhalten.
Alle hier verfassten Beiträge resultieren aus erworbenem, evidenzbasiertem Wissen und aus eigener Erfahrung. Diese Beiträge sind in keiner Weise mit einer medizinischen oder therapeutischen Beratung gleichzusetzen und ersetzen diese auch nicht. Es wird daher keine Verantwortung oder Haftung für Schäden jeglicher Art übernommen.
Comments